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Schwerer Rückschlag für die Propaganda der Propagandaschau

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Falls die Regierung wirklich im Auge haben sollte, die unbeliebten GEZ – Gebühren abzuschaffen, wird das wahrscheinlichste Modell das steuerfinanzierte sein.

Vorerst ist der Vorstoß zur besten “Sendezeit” allerdings als Test zu betrachten mit sehr durchschaubaren Motiven. Wie wird die öffentlich Reaktion auf diese Wundertüte ausfallen?

Die Resonanz im Internet scheint mir viel gemischter zu sein als ich es angenommen hätte. Viele treten vehement für die Öffentlich-Rechtlichen ein. Die Drohung ist also angekommen! Viele können es sich offenbar dann doch nicht vorstellen, dass nur noch Privatfernsehen im Angebot wäre. Für mich war es eine positive Überraschung, dass wir an diesem Punkt stärker differenzieren, als es in dieser Diskussion oft den Anschein hatte.

Eine wunderbare Sichtweise tischt “die Propagandaschau” ihren Lesern auf. Auf mich wirkt die Haltung des Autors mal so richtig schizophren. Im Artikel dieses Hetz- und Propagandablogs, der auf persönliche Diffamierung von Politikern und Journalisten nicht verzichten will, ist schon immer vom Staatsfunk die Rede.

Plötzlich aber liest man folgendes:

Dass es sich hier ohne jeden Zweifel um die Umwandlung in einen Staatsfunk handelt, schreibt der Springer-Lakai Dirk Hoeren selbstverständlich nicht.
Frontalangriff auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk durch die Regierung | Die Propagandaschau

Wie jetzt? Ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk nun längst Staatsfunk (wie immer behauptet wird) oder soll er’s erst werden?

Vielleicht bringen die Pläne der Regierung die Zwangsgebühren-Hasser unter uns Deutschen zum Nachdenken und sie überlegen noch einmal, ob sie nicht lieber den gebührenfinanzierten Rundfunk mit den entsprechenden Möglichkeiten (Staatsvertrag, Gremien etc.) unserer Einmischung am Start haben wollen als eine steuerfinanzierte Lösung, die ihnen auf Zeit diese Möglichkeiten vielleicht ganz nehmen würde. Diese Sorge teile ich dann ausnahmsweise mit dem Autor der Propagandaschau.


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