Als 120-Kilo-Mann werde ich gefragt, was mein Lieblingsessen wäre. Die denkbar kürzeste und fantasieloseste Antwort wäre: Ich esse alles sehr gern. Damit wären die Vorurteile bedient und der Artikel zu Ende.
Aber so einfach mach’ ich es euch nicht. Martin hat sich was dabei gedacht, als er das neue Thema für den Webmasterfriday ausgekocht hat.
Ich persönlich lasse mich am liebsten bekochen. Nicht, weil ich zur Gruppe der ewigen Machos gehöre, sondern weil meine Frau einfach fantastisch kochen kann. Und natürlich auch deshalb, weil ich am allerbesten Wasser kochen kann. Aber auch vor Rühreiern, Nudeln oder vor so praktischen Dingen wie Kartoffeln schälen schrecke ich nicht zurück. Ich mag auch, gemeinsam mit Freunden Salat zu waschen und zu schnibbeln. Also, ich will sagen: man kann mich schon auch in der Küche gebrauchen und zwar nicht nur zum Kosten.
Weil ich die Woche über im Hotel übernachte, freue ich mich am Wochenende auf Hausmannskost. Ich stehe auf Wirsing mit Schweinskotelett oder Sauerkraut mit Rippchen (mit schöner Sauce und Kartoffelpüree). Dazu ein schönes kaltes Pils und ich bin rundum glücklich.
Wenn es schnell gehen muss tut es aber auch mal ein Curry-Würstchen mit Pommes Frittes – nicht aus der Frittenbude, sondern schon selbst gekocht. Das geht ja recht flott.
Von jeher bin ich ein absoluter Hähnchen-Fan. Ich kann praktisch jede Woche ein halbes Hähnchen essen. Dazu einen schönen Gurken- oder/und Tomatensalat und etwas Reis. Das mag ich wirklich gern.
Wenn ich überlege, welches Essen ich am allerliebsten habe, muss ich zugeben, dass es das eher selten bei uns gibt. Wahrscheinlich liebe ich es deshalb so sehr. Ich mag unheimlich gern Fleischfondue.
Viele denken bei Fondue an das schweizerische Käsefondue. Das schätze ich auch, aber nicht so sehr wie Fleischfondue. Leider gab es das bei uns schon fast 2 Jahre nicht mehr. Aber für Sylvester haben wir es schon fest eingeplant. Beim letzten Versuch, kam meine Schwiegermutter just an Sylvester ins Krankenhaus. Da hatten wir ganz andere Probleme, so dass das Essen glatt ausfiel. Wir kamen erst am Neujahrsmorgen aus dem Krankenhaus zurück. Ich denke, wir haben es uns verdient, dass wir das Fondue dieses Jahr – zusammen mit Schwiegermutter – nachholen – mit zwei Jahren Verspätung sozusagen 
Die Veganer und Vegetarier müssen also damit klar kommen, dass hier wieder einer dieser Fleischfresser sein Unwesen treibt. Ich weiß, es ist nicht gesund, viel Fleisch zu essen. Und ehrlich: ich mache es wirklich in Maßen. Seit Längerem esse ich mehrmals in der Woche fleischlos. Auch Wurst esse ich unter der Woche überhaupt nicht, sondern nur Obstsalat mit Quark und Müsli.
Heute Abend gibt’s übrigens Gulasch (Schwein und Rind) mit Spaghetti. Es steht kurz vor der Vollendung. 
Hmmmm.